Mein Profil
Mit den Themen Rassismus, Diskriminierung, Diversität setze ich mich, ohne es damals benennen zu können, seit meiner Schulzeit auseinander. Seit einigen Jahren ist es ein bewusster Prozess. Mit dem Kennenlernen meines jetzigen Partners habe ich eine neue Perspektive erlangt und mich und mein Denken und Verhalten stetig hinterfragt und reflektiert.
Im Jahr 2022 habe ich eine zertifizierte Weiterbildung zur interkulturellen Trainerin an der ev. Hochschule in Nürnberg begonnen und 2023 erfolgreich beendet. Inhalte waren unter anderem die Grundlage Interkulturellen Lernens, Diversität und Vielfalt im gesellschaftlichen Kontext, Antirassismus, Intersektionalität und interkulturelle Kompetenz im organisationalen Kontext.
Meine Sicht auf den Mensch ist humanistisch geprägt. Ich interessiere mich für den Mensch und seine Geschichte. Dies beeinflusst meine Arbeit grundlegend. Ich lebe selbst in einer interkulturellen und interreligiösen Beziehung und möchte gerne in der interkulturellen Arbeit zur Sensibilisierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden anregen.
Mein persönlicher Wunsch ist es, dazu beizuwirken, dass sich weiße Menschen reflektieren, ihre Privilegien gegenüber Nicht - weißen Personen erkennen und gemeinsam überlegen, wie diese Ungerechtigkeit ausgeglichen werden kann. Ein ganz privater Wunsch ist, dass die gemeinsame Tochter mit ihrem arabischen Namen genauso anerkannt wird wie ein Kind mit europäisch klingendem Namen; dass sie ihre Wunschreligion so leben kann, dass es gut für sie ist, ohne Ausschluss und diverse Ängste anderer zu erfahren.
Ein interkulturelles Training ist ein Training zur Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten; gleichzeitig ist es ein antirassistisches Training, das uns gewachsene Strukturen der Macht aufzeigt, die wir gemeinsam enttarnen und uns damit auseinandersetzen können. Unsere Gesellschaft ist postmigrantisch und divers geprägt.
Für mich bedeutet dies zuvorderst eine Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur, dem eigenen Aufwachsen, der eigenen Sozialisation, um ein Verständnis für das Aufwachsen anderer Menschen zu erhalten.
Die Trainings sind mit unterschiedlichen Elemente aufgebaut: Es gibt Momente der Selbsterfahrung, der Gruppenbildung und Gruppenerfahrung, sowie theoretischen Inhalt.
Zielgruppen
Menschen, die sich mit ihrer und anderer kulturellen Identität auseinandersetzen wollen,
mulitkulturelle Arbeitsgruppen,
Menschen, die einen längeren Auslandsaufenthalt planen,
Ehrenamtliche und Fachkräfte, die mit Menschen mit Migrationsgeschichte Begegnung haben
und alle Menschen, die ihre Perspektive in einer Gruppe gerne erweitern möchten.
In den Trainings können wir voneinander lernen für eine bessere Welt einzustehen, die Diversität anerkennt und den Gewinn für uns als Gesellschaft darin sieht.
In der Arbeit mit Kindern haben pädagogische Fachkräfte einen entscheidenden Einfluss auf die weitere Gesellschaft: Sie formen Kinder mit ihrem Vorbild, mit ihren Ideen und Aktivitäten und tragen dazu bei, was Kinder in die Gesellschaft tragen. Die Auseinandersetzung mit Diskriminierungsformen und bestehendem strukturellem Rassismus bedeutet deshalb auch aktiven Kinderschutz und Mitgestaltung der Gesellschaft.
Grundsätzlich passe ich jedes Training den Bedürfnissen und Wünschen vor Ort an.
Zeitlicher Rahmen: Ideal für dieses Training ist eine Dauer von 6 – 8 Zeitstunden. Individuelle Anpassung ist möglich.
Inhalte
- Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunftsgeschichte und Sozialisation.
- Eigene innere Weiße Muster erkennen und reflektieren.
- Verschiedene Kulturdimensionen kennen lernen.
- Zusammenhang zwischen Privilegierung und Marginalisierung erkennen und verstehen.
- Elemente der Selbstreflektion und Reflektion als Team.
- Weitere Schritte können sein: Überprüfung der Einrichtung auf interkulturelle Öffnung; z.B. Spielmaterial auf Diversität
Telefon: 00 49 173 3104628
E-mail: shaupt@zusammenleben-gestalten.com
Anschrift: Kaiserstr. 78, 77933 Lahr
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